UNSERE LEISTUNGEN

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Die folgenden Informationen zu Leistungen in der Physiotherapie dienen der Kurzinformation der allgemein üblichen Therapien und Maßnahmen. Die folgenden Informationen zu den Leistungen sind nicht als „Heilungsversprechen“ zu verstehen. Es werden auch nicht alle Behandlungsmaßnahmen oder Therapieverfahren genannt. Bei Fragen, zu genannten oder weiteren Leistungen der Physiotherapie oder Leistungen in unseren Praxen, stehen wir Ihnen persönlich gerne zur Verfügung.

Eine Atemtherapie kann medizinisch notwendig werden, wenn Husten und Sekrete das Ein- und Ausatmen stark erschweren und die Aufgaben des Alltags aufgrund der Atemnot nicht mehr bewältigt werden können. Ebenfalls findet die Atemtherapie Anwendung nach Operationen am und im Thorax und nach Operationen im Bauchraum. Atemtherapie erfolgt auch zu Behandlung von Erkrankungen der oberen und unteren Luftwege, der Lunge oder des Zwerchfells. Dazu zählen Krankheiten, die durch Husten, Auswurf, Atemnot, vor allem bei Belastung, gekennzeichnet sind wie z.B. chronisch obstruktive Lungenerkrankungen (COPD, chronische Bronchitis mit asthmatischer Komponente oder Emphysem) sowie die Mukoviszidose. Atemtherapie kann Ihnen helfen, Ihre Atmung und Atemmechanik nachhaltig zu verbessern.

Bei einem Bandscheibenvorfall (Prolaps) oder Vorwölbung (Protrusion) zeigt sich zunächst eine Schonhaltung und ausstrahlende Schmerzen in ein zum Segment gehörendes Hautgebiet. Fast immer, außer nach einem Unfall, ist er die Folge einer Körperfehlstatik. Im Extremfall wird aus der Bandscheibenvorwölbung ein Vorfall, der Faserring der Bandscheibe reißt ein und Gewebe tritt aus. Das Discus – Akutmanagement ist hierbei ein spezielles interdisziplinäres Notfallmanagement beim akuten Bandscheibenvorfall. Durch gezielte Sofortmaßnahmen, besonders in Zusammenarbeit mit dem behandelnden Arzt, kann unter Anwendung gezielter manueller Techniken und physikalischen Therapien eine Verbesserung der Schmerzsymptomatik erzielt werden. Danach sollte der Patient schmerzfrei mit einer spezifischen passiven und aktiven Trainingstherapie beginnen, um die Muskulatur dreidimensional zu stabilisieren. Dabei zielt diese Therapie auf eine Vermeidung von Schmerzen und insbesondere von einer Vermeidung der Chronifizierung. Ziel des Discus – Akutmanagements ist es, durch Sofortmaßnahmen eine Wiederherstellung des schmerzfreien Zustandes zu erreichen, sowie eine Konservierung der Symptomfreiheit und das Erlangen einer Rezidivprophylaxe.

Bei der Bindegewebsmassage orientiert man sich an festgelegten Zonen. Solche Zonen sind in der Haut, den Muskeln und dem Bindegewebe zu finden. Die Zonen dienen u. a. der Diagnostik. Durch spezifische manuelle Techniken können entstandene Verspannungen normalisiert, d. h. dem übrigen Gewebszustand angeglichen werden. Hierdurch können die entsprechenden funktionellen Störungen beeinflusst werden und es können die damit entstandenen Beschwerden verbessert werden.

Das Bobath-Konzept wurde von der englischen Krankengymnastin Berta Bobath und ihrem Mann, dem Neurologen Dr. Karel Bobath entwickelt. Dieses Therapiekonzept richtet sich an Menschen mit angeborenen oder erworbenen Störungen des zentralen Nervensystems sowie sensomotorischen Auffälligkeiten, kognitiven Beeinträchtigungen und anderen neurologischen Erkrankungen. Besonders geeignet kann die Bobath -Therapie sein bei allen Bewegungsstörungen, die durch Hirnschädigungen hervorgerufen werden, beispielsweise bei Halbseitenlähmungen nach Schlaganfall, bei Hirntumoren, Hirnverletzungen oder anderen neurologischen Erkrankungen. Im Vordergrund der Behandlung steht die Schulung der Gleichgewichtsreaktionen, der sogenannten Kopf- und Rumpfkontrolle und der Gleichgewichtsübertragung von einer auf die andere Körperseite, beispielsweise beim Gehen. Je früher mit der Behandlung begonnen wird, desto günstiger können die Hirnfunktionen beeinflusst werden. Das Bobath-Konzept setzt darauf, Bewegungen neu zu erlernen. Das Gehirn soll die abgeschalteten Körperzonen und nicht bekannte oder vergessene Bewegungsabläufe wieder entdecken lernen. Durch beharrliche Förderung und Stimulation kann sich beispielsweise die gelähmte Körperpartie schrittweise reaktivieren lassen. Das Gehirn kann sich neu organisieren, indem gesunde Hirnteile nach und nach die Steuerung übernehmen. Physiotherapeut und Patient trainieren das Zusammenspiel von Sinnesorganen und Muskeln. Durch gezielte, äußere Reize kann der Patient die natürlichen Haltungs- und Bewegungsmuster neu erlernen. Dabei bezieht der Therapeut die erkrankte Körperseite bei allen Übungen mit ein. Ständiges Wiederholen der Übungen kann die Verknüpfung neuer Nervenbahnen im Gehirn festigen.

CMD, die craniomandibuläre Dysfunktion zeigt sich bei den meisten Patienten in Form von unklaren Gesichtsschmerzen über Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen bis hin zu immer wiederkehrenden Knieschmerzen. Weitere Symptome können Schwindelattacken und Tinnitus sein. CMD tritt vom Kindes- bis zum Erwachsenenalter mit unterschiedlichen Beschwerden und aufgrund verschiedener Ursachen auf. Oft sind Fehlbisslagen oder Probleme in der Ganzkörperstatik (Blockierungen der Wirbelsäule, dauernde Fehlhaltungen und Dysbalancen) die auslösenden Faktoren. In der CMD – Therapie wendet der Physiotherapeut u.a. gezielte manuelle Techniken an.

Bei der Colonmassage (Dickdarmmassage) handelt es sich um eine tiefe Bauchmassage. Dabei wird im langsamen Rhythmus zusammen mit der Ausatmung ein in die Tiefe gehender Druck ausgeübt. Dieser Druck wird so gesetzt, dass er die natürliche Peristaltik (Darmbewegung) fördern kann, also ein Schub in Richtung Enddarm erfolgt. Sie wird bei Störungen der Darmtätigkeit wie Verstopfung, Darmlähmung und krankheitsbedingter Darmträgheit eingesetzt.

Elektrotherapie nutzt die Kraft elektrischer Ströme oder Stromimpulse, und kann helfen die natürlichen Heilungsvorgänge im Körper zu aktivieren und zu unterstützen. Die Elektrotherapie nutzt je nach Anwendungsgebiet nieder-, mittel oder hochfrequente Stromformen, die sehr gut verträglich sind. Im Rahmen physiotherapeutischer Behandlung hilft die Elektrotherapie bei akuten und chronischen Schmerzzuständen, bei peripheren und zentralen Lähmungen, bei Störungen des vegetativen Systems, bei Inkontinenz, bei Tinnitus und bei Durchblutungsstörungen, je nach ärztlicher ärztlicher Diagnose.

Sind Sie oder ein Angehöriger krankheits- oder altersbedingt nicht in der Lage, zur Physiotherapie zu kommen? Der Hausbesuch kann ärztlich verordnet werden, wenn der Patient aus medizinischen Gründen keine Praxis aufsuchen kann.

„Leukotapes“ sind die althergebrachten im Volksmund bekannten Tapeverbände, die stabilisierenden Charakter haben können. Tape ist ein festes 'Pflaster', welches nicht elastisch ist und mit einem Kleber beschichtet ist. Es findet oft im Sportbereich Anwendung, kann aber auch nach einem Bänderriss gut im Alltag oder Freizeitsport genutzt werden. Ein Tape sollten Sie sich, egal ob „Leuko“- oder „Kinesiotape“, nur von einem Arzt oder ausgebildeten Therapeuten anlegen lassen. Gerade beim „Leukotape“, das absolut unelastisch ist, existiert die Gefahr von Abschnürungen! Für jedes Gelenk gibt es eine spezielle Anlagesystematik. Zusätzlich kann der Therapeut individuell angepasste Zügel anlegen, ganz so, wie es nötig ist. Tape kann je nach Hautzustand und Schweißsekretion 1-3 Tage auf der Haut verbleiben. Direkt nach einer Verletzung muss beim Tapen äußerste Vorsicht walten, da der verletzte Bereich deutlich anschwellen kann. Ist dann schon ein Tapeverband angelegt, kommt es zu Einschnürungen, die den Heilungsprozess mehr behindern als unterstützen. Klassische Anwendungsbereiche für Tapes sind Sprunggelenksverletzungen, Daumen- oder Fingergelenksverletzungen, Achillessehnenreizung, Bänderverletzungen u.v.m.

Die Krankengymnastik umfasst eine Vielzahl einzelner therapeutischer Maßnahmen zur Erhaltung und Verbesserung von Kraft, Ausdauer und Koordination. Auch die Steigerung von Kreislauffunktionen und die Linderung von Schmerzen sind Aufgabe der Krankengymnastik. Sie wird bei Erkrankungen der Orthopädie, Chirurgie, Inneren Medizin, Pädiatrie und Gynäkologie eingesetzt. Nachdem der/die Physiotherapeut/in in einem Befund die Funktionsstörungen festgestellt hat, wird mit dem Patienten gemeinsam das Ziel der Behandlung festgelegt und aktive und passive Übungen und Maßnahmen zur Erreichung dieses Zieles durchgeführt. Auch werden Empfehlungen für eigene Übungen gegeben, die der Verbesserung der gestörten Funktion dienen.

Krankengymnastik auf neurophysiologischer Grundlage umfasst die physiotherapeutische Behandlung von neurologischen Krankheitsbildern (wie z. B. Schlaganfall, Querschnitt, Nervenschädigungen, Parkinson, Multiple Sklerose etc.) durch spezielle neurologische Techniken, wie zum Beispiel PNF (siehe auch Erläuterung zu PNF) oder Bobath Therapie (siehe auch Erläuterung zu Bobath).

Therapeutische Anwendung von Kälte zu Heilzwecken. Die verschiedenen Therapieformen unterscheiden sich durch Verabreichungsform und Zeit.

Unter manueller Lymphdrainage versteht man manuelles abdrainieren (Ab- und Weiterführung) der Gewebsflüssigkeit über Gewebsspalten bzw. Lymphgefäße. Das Prinzip beruht im Gegensatz zur herkömmlichen Massage auf einer bestimmten Grifftechnik. Zur Unterstützung der Lymphdrainage und zur Vermeidung der erneuten Ödematisierung wird manchmal nach der Behandlung noch eine Bandagierung vorgenommen. Mit dieser Therapie können Lymphödeme (angeboren oder erworben) behandelt werden. Eine große Bedeutung hat die Lymphdrainage auch bei der Nachbehandlung operativer Eingriffe.

Die Manuelle Therapie befasst sich mit speziellen diagnostischen und therapeutischen Verfahren, die der Erkennung und Behandlung von reversiblen Funktionsstörungen am Bewegungsapparat dienen. Es handelt sich hierbei um spezielle Handgrifftechniken, die im Rahmen des Befundes dazu dienen, eine Bewegungsstörung zum Beispiel im Bereich der Extremitätengelenke oder der Wirbelsäule zu lokalisieren und zu analysieren. Dieser Befund dient als Grundlage zu den therapeutischen Handgriffen, die vom Physiotherapeuten als Mobilisation durchgeführt werden. Die Handgriffe werden sowohl zur Schmerzlinderung als auch zur Mobilisation von Bewegungseinschränkungen eingesetzt, wenn diese durch eine reversible (rückbildungsfähige) Funktionsstörung des Gelenks oder der diesem Gelenk zugehörigen Muskulatur (ggf. auch Bindegewebsstrukturen, Sehnen, Faszien) hervorgerufen werden. Die Auswahl der jeweiligen Mobilisationstechniken, die der Physiotherapeut einsetzt, wird bestimmt durch den Befund, die eingeschränkte Bewegungsrichtung und die Form des Gelenks.

Abhängig von der lokalisierten und Schmerz auslösenden Körperregion werden bei der Migränetherapie individuell auf den Patienten abgestimmte Therapiemaßnahmen angewandt. Mit der Manuellen Therapie können Dysbalancen der Muskulatur und mögliche Gelenkblockaden sanft gelöst werden. Diese Therapie wird gezielt in akuten und chronischen Krankheitsverläufen sowie auch prophylaktisch eingesetzt. Mit der Craniosacralen Osteopathie / Manuellen Therapie kann der Therapeut mit osteopathischen/ manuellen Techniken Blockaden ertasten, erkennen und behandeln. Mit der Triggerpunktbehandlung (siehe auch Triggertherapie) werden zum Beispiel bestimmte Muskeln behandelt. So werden bei Bedarf gezielt Nackenmuskeln intensiv behandelt, welche beim Spannungskopfschmerz oder der Migräne ursprünglich und im Zusammenhang der Entstehung der Schmerzen stehen können. Spezifische Massagetechniken, oder auch die Behandlung der Meridiane mit Hilfe der Akupressur, sind Möglichkeiten, die helfen können die Migräne zu behandeln.

Das Narbengewebe wird aus sichtbarem Granulationsgewebe gebildet, welches zwischen den Wundrändern entsteht. Wichtig ist es bei Narbengewebe, dass es gut verschieblich und gleitfähig gegenüber den darunter liegenden Schichten bleibt. Häufig gibt es im Narbenbereich Verwachsungen, Verklebungen und überschießendes Wachstum des Narbengewebes, wodurch es zu Bewegungseinschränkungen und Schmerzen kommen kann.

Wäre Nervengewebe starr, würde jede Bewegung Schmerzen auslösen. Das gesamte Nervensystem, vom Gehirn über das Rückenmark, ist bis zu den umgebenden Nerven ohne Unterbrechung miteinander verbunden. Durch eine spezifische Nervenmobilisation können Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verbessert werden. Die Mobilisation des Nervensystems ist heute eine feste Behandlungsform der Physiotherapie geworden. Bei der Nervenmobilisation geht es um Schmerzbehandlung und Spannungsregulierung im neuro-orthopädischen Bereich. Sie erfolgt durch dynamische Bewegungen, die einen mechanischen und physiologischen Einfluss auf das Nervengewebe und die umliegenden Strukturen ausüben können.

PNF ist eine Behandlungsmethode der Physiotherapie, die auf dem Zusammenspiel zwischen Nerven und Muskeln aufbaut. Die Abkürzung PNF steht für „Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation“. Ihr Körper verfügt über unterschiedliche Sinnesorgane. Durch die so genannten Bewegungsfühler (Rezeptoren) nehmen Sie wahr, wie Ihr Körper sich bewegt oder in welcher Haltung er sich befindet (Propriozeptiv). Daher wissen Sie ohne hinzusehen, ob Sie Ihr Knie gerade strecken oder beugen. Eine PNF -Therapie kann helfen diese Rezeptoren gezielt anzuregen und zu aktivieren. PNF kann helfen das Zusammenspiel zwischen Rezeptoren, Nerven und Muskeln (Neuromuskulär) zu fördern. Arbeiten sie gut zusammen, können Ihnen alle alltäglichen Bewegungen leichter fallen (Fazilitation). Ihr PNF -Therapeut gibt dabei rotatorische (drehende) Widerstände, um zu helfen, Ihre Muskeln zusammenhängend, in so genannten Muskelketten, zu aktivieren. Eine Behandlung nach PNF findet vor allem Anwendung bei Bewegungsstörungen aufgrund von Multipler Sklerose, Morbus Parkinson, Querschnittslähmung, Schädel-Hirn-Trauma und Schlaganfall.

Bei der Schlingentischtherapie kann der Patient eine Erleichterung vieler Bewegungen durch die Aufhebung der Schwerkraft erfahren. Es wird der ganze Körper oder Teile des Körpers in Schlingen gehängt. Dadurch sollen Wirbelsäule und Gelenke entlastet werden. Eingeschränkte oder ansonsten schmerzhafte Bewegungen können erheblich erleichtert werden und können wie unter Schwerelosigkeit ausgeführt werden. Durch die Einstellung des Aufhängepunktes kann eine Bewegung zusätzlich erleichtert, aber auch erschwert werden. Anwendung findet die Schlingentischtherapie insbesondere bei Schmerzen z. B. der Wirbelsäule, Hüftgelenke, Nacken und Schultergelenke. Aber auch bei Lähmungen oder Versteifungen ist der Einsatz möglich. Ebenfalls lassen sich andere Therapieformen wie z. B. Manuelle Therapie, Wahrnehmungsbehandlung, aber auch allgemeine Krankengymnastik sehr gut mit der Schlingentischtherapie verbinden.

STT beruht auf der Annahme, dass das Training mit Hilfe von Schlingen zu einer Stabilisierung von lokalen Gelenken führen kann. STT kann eine lokale muskuläre Stabilisierung der Gelenke erreichen. STT wird mit Hilfe einer speziell entwickelten Schlingenvorrichtung unter Anleitung eines Physiotherapeuten vom Patienten durchgeführt. STT kann eine effektive Trainingstherapie besonders gegen Rückenschmerzen sein. Ebenfalls kann STT vorbeugend helfen gegen Rückenschmerzen und Gelenkschmerzen, durch aktive Stabilisierung der Skelettmuskulatur. STT kann sich auch eignen als intensive Trainingstherapie für Sportler, um zu helfen eine gezielte Muskelgruppe zu stabilisieren und aufzubauen.

Die Sportphysiotherapie hat vorwiegend präventiven Charakter. Die Sportphysiotherapie im Verständnis des Lehrteams des DOSB/BL beschäftigt sich in erster Linie mit der sportlich bedingten Überlastung des Gewebes (Muskel, Bindegewebe, Knorpel, Knochen etc.), die bei einer Nichtbehandlung zu Mikrotraumen (Verletzungen, die nicht primär ärztlicher Versorgung bedürfen) führen würde. Durch geeignete Maßnahmen der Sportphysiotherapie können diese Überlastungsfolgen bzw. Verletzungen schneller beseitigt werden. Sportphysiotherapie kann im Vorwettkampf eine Steigerung der Wachheit und der Konzentration bewirken und kann zu einer besseren Abrufbarkeit vorhandener Bewegungsmuster helfen. Sportphysiotherapie kann helfen die Regenerationszeit nach Training und Wettkampf zu verkürzen, kann somit die Gesamtbelastbarkeit des Organismus erhöhen und kann zu einer physiologischen Leistungssteigerung verhelfen.

Triggerpunkte sind tastbare Muskelfaserverdickungen, die bei Überlastung, einseitiger Belastung oder Stress entstehen können und oft an einem anderen Ort lokalisiert werden als der zugehörige Schmerz. Vor allem Patienten, die schon lange nach der Ursache ihrer Schmerzen suchen, kann diese Therapieform helfen. „Trigger“ können eine Ursache von chronischen Schmerzen des Bewegungssystems sein. Dies können Entzündungen an dauerhaft verhärteten und verkürzten Muskelfasern sein, deren Schmerzleiter auf Belastung überempfindlich reagieren. Am häufigsten findet man Trigger in Muskeln, Sehnen, Sehnenansätzen, aber auch in der Knochenhaut und dem Bindegewebe. Sie können entstehen durch Überbelastungen der Muskeln, und den daraus folgenden „Mikroverletzungen“. Durch die Anregung der Durchblutung, durch das „Triggern“, kann es in Einzelfällen zu so genannten 'Blauen Flecken' kommen.

Dies ist eine Anwendung, die im weitesten Sinn auch zur Elektrotherapie zählt. Hierbei wird Strom in hochfrequenten Schallwellen von ca. 1 MHz umgewandelt. Die vom Arzt verordnete Ultraschalltherapie kann helfen Verletzungen in Muskel- und Sehnengewebe zu verbessern. Auch findet die Iontophorese Anwendung, wobei mit Hilfe des Ultraschalls Medikamente leichter in das erkrankte Gewebe vordringen können.